GESUND ESSEN GEGEN DIE KÄLTE

  • Hühnersuppe kann laut einer US-Studie Infekte der oberen Atemwege hemmen und Gliederschmerzen lindern.

  • Wadenwickel leiten durch die Verdunstungskälte Hitze aus dem Körper ab. „Voraussetzung sind aber unbedingt warme Füße und Beine.”

  • Topfenwickel kühlen, wirken abschwellend, lindern + Schmerzen und hemmen Entzündungen.

  • Schwitzkuren mit Lindenblüten- oder Holunderblütentee als klassische „Fiebertees”.

  • Thymian und Efeu bzw. Thymian und Primel sind laut zwei hochwertigen Studien gut bei akutem Husten wirksam

  • Pelargonienwurzel: „Es gibt zwei Studien, wonach ein Extrakt die Krankheitsdauer bei Atemwegsinfektionen verkürzen und die Beschwerden lindern kann”, sagt Infektionsspezialist Wenisch. „Eine endgültige Beurteilung ist aber noch nicht möglich.” - Ähnlich das deutsche IQWIG-Institut: Die Effekte seien schwach, Fragen zu Nebenwirkungen noch ungeklärt.

Quelle: www.kurier.at

DIE MITTE STÄRKEN

  • In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es kein Immunsystem. Dennoch können auch wir modernen Menschen von der jahrtausendealten Gesundheitslehre profitieren. Statt vom Immunsystem sprechen TCM-Kundige vom Wei-Qui. Das ist die Abwehr-Energie des Körpers, die in der Lunge produziert wird und knapp unter der Körperoberfläche - der Haut - eine Barriere gegen Krankheitserreger bildet. Ist die Lunge - aus TCM-Sicht eben der Ort der Energiebildung - geschwächt, wird der Wei-Qui-Schutzschild durchlässig.

  • TCM-Expertin Andrea Zauner-Dungl: „Mit diesem Wissen um das Wechselspiel von Haut und Lunge kommt man gut durch die Grippezeit.”

  • Für Therapie und Prävention werden verschiedene Elemente kombiniert. „Ernährung, Kräutertherapie und Akupunktur etwa bringen eine umfassende Vorsorge für das Immunsystem”, betont die Ärztin Sonja Laciny, Leiterin des TCM Zentrums Wien. Ernährung ist eine der wichtigsten Säulen zur Stärkung des Immunsystems. Die chinesische Ernährungslehre basiert auf der Fünf-Elemente-Küche, die jedem Lebensmittel bestimmte Eigenschaften (kühlend, wärmend, scharf usw.) zuschreibt. „Bei feucht-kaltem Wetter ist es wichtig, sich zu wärmen und die Körpermitte zu stärken. Ist der Körper von innen gewärmt, hat er mehr Abwehrkraft”, rät Ernährungsexpertin Claudia Nichterl. Am Speiseplan sollten saisonales Gemüse und wärmende Gewürze (Pfeffer, Zimt, Anis) stehen.

  • Gegen die trockene Heizungsluft empfiehlt die TCM im Herbst Birnen. „Am besten als Kompott oder Mus, befeuchten sie uns sozusagen von innen. Sie helfen so der Lunge, das Wei-Qui zu produzieren”, sagt Zauner-Dungl.

Quelle: www.kurier.at

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